Der Volumenverlust bezieht sich auf die Differenz zwischen dem theoretischen Durchfluss, den eine Hydraulikpumpe liefern sollte, und dem tatsächlichen Durchfluss.
Es handelt sich um den Teil der Hydraulikflüssigkeit, der aufgrund interner Leckagen und Ineffizienzen nicht die Auslassseite erreicht.
Formel:Volumenverlust = theoretischer Durchfluss − tatsächlicher Durchfluss
Eine Pumpe mit hohem Volumenverlust liefert weniger Durchfluss, weniger Druck und eine geringere Gesamtleistung.
Flüssigkeit tritt durch interne Abstände aus, z. B. durch Lücken an der Getriebeseite, Lücken an den Flügelspitzen, Spiel zwischen Kolben und Zylinder, Verschleiß der Ventilplatte.
Dies beschleunigt die Leckage und verringert die Pumpeneffizienz.
Abgenutzte Komponenten erhöhen die Leckagewege und verringern so den volumetrischen Wirkungsgrad.
Eine erhöhte Öltemperatur verringert die Viskosität, sodass Flüssigkeit leichter durch interne Lücken austreten kann.
Ergebnis: höhere Leckage + geringerer Durchfluss.
Zu dünnes Öl kann die ordnungsgemäße Abdichtung zwischen den Komponenten nicht gewährleisten.
Dies beschleunigt die Leckage und verringert die Pumpeneffizienz.
Schlechte Bearbeitungsgenauigkeit oder falsche Toleranzen führen zu übermäßigen Innenspalten, was selbst bei neuen Pumpen zu Volumenverlusten führt.